Eigentlich wollten wir hier nur ein paar Tage bleiben, um ein paar Dinge in Ordnung zu bringen. Eigentlich…

Der Aufenthalt in La Linea war aber dann doch deutlich länger als zunächst geplant. Es dauert eben manches länger als man annimmt. Das gilt auch für Arbeiten an einem Segelboot. Letztendendes waren wir dann über einen Monat hier. Allerdings waren wir in dieser Zeit nicht untätig. Wir haben zwar auch immer wieder auf Ersatzteile warten müssen, aber wir haben in dieser Zeit auch viele Sachen erledigt. So haben wir jetzt (endlich!) eine funktionierende Windfahnensteuerung (=ein mechanischer Autopilot) und auch unseren Wassermacher haben wir installiert und viele viele Kleinigkeiten nochmal angepasst. Nicht zuletzt dank der großartigen Unterstützung unserer Stegnachbarn (mit „Rat und Tat“) haben wir einiges in den Griff bekommen.

La Linea selbst ist ein nettes Städtchen und hat durchaus einiges zu bieten. Die örtliche Marina „Alcaidesa“ liegt direkt an der Grenze zu Gibraltar. Daher haben wir auch einige Ausflüge nach Gibraltar unternommen. Es ist schon irgendwie ein interessanter Platz. In Gibraltar ist es sehr geschäftig und laut. Es wird überall gebaut und es gibt sehr viel Verkehr (obwohl es ja eigentlich relativ klein ist). Trotzdem gibt es einige schöne Seiten und die „Mediteranen Steps“, die hoch zum „Rock“ und zu den Affen führen, sind auf jeden Fall zu empfehlen!

Obwohl es uns dort eigentlich ganz gut gefallen hat, waren wir letztendlich aber doch froh, als wir endlich zu unserer Passage zu den Kanarischen Inseln starten können.