Bonaire

Bonaire, das „B“ der „ABC Inseln“, ist Teil der niederländischen Antillen. Die Insel ist relativ dünn besiedelt und in weiten Teilen ein Naturschutzgebiet. Es gibt noch viele intakte Korallenriffe und die Insel ist sehr populär bei Tauchern und zum Schnorcheln. Daher gibt es auch für die ganze Insel ein Ankerverbot. Als Ausgleich gibt es dafür viele Moorings, die von Yachten genutzt werden können. Teilweise kann man diese Moorings mieten (über die Harbor Village Marina) und manche darf man max. 2 Stunden nutzen – das allerdings kostenlos. Dies ist ideal, um kurze Ausflüge zu machen oder Stopps zum Schnorcheln (oder auch Tauchen) einzulegen.

Die Insel selbst kann man vielleicht mit 3 Schwerpunkten beschreiben. Der Süden wird von einem Werk zur Salzgewinnung dominiert. Es gibt große Seen mit denen aus Meerwasser Salz gewonnen wird. In dieser Gegend gibt es auch viele Flamingos und einige freilebende Esel, auch schöne Strände zum Kite-Surfen und Windsurfen sind hier zu finden.

Auf der Nordseite der Insel ist ein Naturpark (Washington-Slagbaai-Nationalpark), auch hier gibt es viele Flamingos und zusätzlich viele (zum Teil besonders geschützte) Papageienarten z.B. auch Gelbschulteramazonen.

Etwa in der Mitte der Insel ist Kralendijk, die Hauptstadt der Insel. Hier gibt es auch ein gut geschütztes Mooringfeld direkt vor der Promenade. Hier haben wir auch mit unserer Maya festgemacht. Entgegen mancher Beschreibung im Internet, haben wir das Mooringfeld in sehr gutem Zustand vorgefunden und die Verankerung machte einen sehr soliden Eindruck. In Sichtweite des Mooringfeldes ist die Insel „Klein Bonaire“. Diese Insel ist unbewohnt und ein beliebtes Ziel für Tagesausflüge (und natürlich auch zum Tauchen/Schnorcheln).  

Die Insel Bonaire hat uns sehr gut gefallen. Es gibt nicht so viele Leute auf der Insel und alles wirkt sehr entspannt. Wir haben uns auch sehr sicher gefühlt. Es gibt Tourismus, allerdings haben wir keine großen Hotelburgen gesehen, sondern eher kleinere oder mittelgroße Anlagen und Pensionen. Dies macht die Insel sehr sympathisch.